Die Buchmesse-Nachlese 2013

Wie jedes Jahr waren wir auch 2013 auf der Frankfurter Buchmesse mit einem eigenen Stand vertreten. Von den Irrungen und Wirrungen beim Standaufbau wurde in diesem Blog ja schon berichtet – aber die erfahrenen Messebauer ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und am Ende des Tages war auch unser Stand endlich fertig. Und dann war da ja noch die „Trägerplatte“ – ein großes Werbeplakat, das, wie der Name schon sagt, auf eine Trägerplatte aufgezogen ist. Wir schicken nur die Daten an die Messebauer – und die fertige Trägerplatte erwartet uns dann erst in Frankfurt (diesmal mit der Präsentation der neuen Junfermann-Website), das ist jedes Mal ein bisschen aufregend… Als diese dann an der Wand hing, konnten wir aufatmen – alles gut!

Beschriftung der Regale

Die netten Kollegen von Klett-Cotta haben uns dann am Ende des langen Anreise- und Aufbautages mit einem leckeren „Stuttgarter Hofbräu“ versorgt – das kam genau richtig!

Am nächsten Tag konnte es dann losgehen und wir starteten in die Fachbesuchertage. Es ist jedes Mal schön, Kollegen zu treffen, die man nur einmal im Jahr persönlich sieht – und neue Leute kennenzulernen, mit denen man bislang bestenfalls telefonisch in Kontakt war.

Am Stand besuchten uns auch Ulrike Hensel, Autorin des Buches Mit viel Feingefühl sowie „Gesichterleser“ Dirk Eilert, dessen brandneues Buch Mimikresonanz auf großes Interesse stieß.

Insgesamt schien uns die Messe diesmal leerer zu sein als in den Jahren zuvor – umso schöner war es, dass an unserem Stand recht reges Treiben herrschte. Neuerscheinungen und Bestseller wurden gleichermaßen zur Hand genommen, Kunden und Buchhändler blätterten in den Büchern, stellten Fragen zu den Titeln und ab und zu hörte man auch so etwas wie : „Schau mal, da, bei Junfermann, die haben ein Buch zur Herzresonanz„, oder  „Ach, Sie sind der Verlag, wo der Rosenberg erschienen ist“…

Langweilig ist es auf der Messe auf jeden Fall so gut wie nie! Am Donnerstag besuchte uns unser langjähriger Autor Helmar Dießner auf einen Kaffee. KS-Autor und Blogger Harald Berenfänger informierte über sich über die neuesten NLP-Bücher und nahm gleich NLP II – Die neue Generation mit, um darüber in seinem Blog zu schreiben. Kollegen anderer Verlage, Lektoren, Übersetzer und Web-Programmierer kamen zu Fachgesprächen oder einfach auf einen kleinen Schwatz bei uns vorbei.

Und ich habe mich doch etwas erschrocken, als ich dann am Stand vom Beltz Verlag beinahe mit dem Grüffelo zusammengestoßen wäre! Naja, besser diesem liebenswerten Ungeheuer begegnen, als anderen, bestenfalls C-Prominenten, die man auf der Messe zuhauf treffen kann 😉

Tja, ganz schnell kam dann der Freitag, und schon waren die Fachbesuchertage vorbei! Samstag und Sonntag waren dann noch die Publikumstage, wo alle Interessierten auf die Messe kommen und schauen konnten, was die Verlage dieses Jahr zu bieten haben. Viele Menschen besuchten uns an diesen beiden Tagen, suchten das Gespräch und zeigten sich erfreut über die geballte Ladung Junfermann-Bücher zum Anfassen – und auch über die Massagesterne und die Stressbälle, die wir als kleines Geschenk für unsere Kunden mitgenommen hatten.

Es war eine rundum gelungene Messe, die uns allen viel Spaß gemacht hat.

Weitere Impressionen von der Buchmesse:

NLP II von Robert Dilts – in der Community lang erwartet

 

Oh Graus, ich fürcht‘ mich so, da steht doch tatsächlich der Grüffelo…

 

 

 

 

 

Besuch von Autorin Ulrike Hensel

 

We proudly present: die Trägerplatte 🙂

 

Angeregtes Gespräch am Stand

Dirk Eilert freut sich über das Erscheinen seines Buches

 

Warten auf … die Messebauer

Guten Mutes ist heute Morgen unser Messeaufbau-Team in Richtung Frankfurt aufgebrochen, das Auto vollgepackt mit Give-Aways, Sitzkissen, Werbemitteln und in letzter Minute fertig gewordenen Büchern. In den zurückliegenden beiden Jahren hatte sich der Standaufbau mehr oder weniger problemlos gestaltet: Bücher in die Regale räumen, alles etwas hübsch machen – und fertig.

Doch nicht immer sind aller guten Dinge drei, denn soeben postete meine Kollegin Simone Scheinert auf facebook dieses Foto. Zugegeben: Ganz so viel erkennt man nicht, aber an den Wänden fehlen eindeutig Regalbretter. Und ohne diese lassen sich nur schwer Bücher am Stand einräumen. Dem Foto nach zu urteilen wurde Laminat auf dem Boden verlegt – aber bislang wohl nur in einer Ecke.

Was also tun? Neue Präsentationsformen für Bücher ausprobieren? Vielleicht werden Regale wirklich überbewertet. Die Unterschränke sind nach dem Foto zu urteilen schließlich da. Warum also die Bücher nicht dort aufstapeln – und an den Messtagen die Standbesucher zum Stöbern im wahrsten Sinne des Wortes einladen? Chaotische Lagerhaltung liegt doch voll im Trend der Zeit. Und warum eigentlich flächendeckend Laminat? Die eine oder andere Kante im Bodenbelag lädt doch so hübsch zum Stolpern ein. Wer weiß, wer auf die Weise in unseren Stand hineinstolpert?

Ich habe gut reden. Ich sitze hier im Büro – und wenn ich morgen an den Stand komme, ist alles fein. Aber irgendwie erinnern mich die diesjährigen Ereignisse fatal an die Jahre, als wir den Messestand zwar fertig vorfanden, aber keine Bücher für die frisch geputzten Regale hatten. Die befanden sich irgendwo auf dem Weg von Paderborn nach Frankfurt in einem LKW. Auch Dauertelefonate mit der Spedition brachten sie uns keinen Meter näher, die Zeit verging und die Nerven lagen schließlich blank. Doch dann kam der Container mit den Büchern – und alles wurde doch noch gut. Ich denke in dem Zusammenhang gerne an die Kolleginnen und Kollegen von C.H. Beck zurück, unsere damaligen Standnachbarn. Sie versorgten uns mit Getränken, Putzmitteln und aufmunternden Worten.

An Getränken und Putzmitteln dürfte es momentan in Frankfurt nicht fehlen. Und so belasse ich es denn bei den aufmunternden Worten: Die Messebauer werden fertig werden, heute noch.