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Austausch und was Süßes: Wir besuchen den Kamphausen-Verlag

Alles begann bei einem Regionaltreffen des Börsenvereins, das im Juni in unseren Räumen in Paderborn stattfand. Zu den Gästen gehörten auch Mitarbeiter/innen des Bielefelder Kamphausen-Verlages. Und im Laufe des Abends entstand der Eindruck: Junfermann und Kamphausen haben doch einiges gemeinsam. Vielleicht sollte man diesen Kontakt vertiefen und zu einem längeren Austausch zusammenkommen?

Gesagt, getan. Irgendwann fand sich tatsächlich ein Termin, und so begab es sich dann, dass das Junfermann-Team sich am 25. September auf den Weg von Paderborn nach Bielefeld machte: „Coching fürs Leben“ (Junfermann) trifft „Bücher zum Sein“ (Kamphausen). In einer schönen Stadtvilla hat Kamphausen Media seine Räume, durch die wir als erstes geführt wurden. Zum eigentlichen Austausch fanden wir uns dann im Besprechungsraum, einem Wintergarten zusammen.

Beide Verlage würden schon in demselben Themenspektrum arbeiten, wobei Kamphausen etwas spiritueller ausgerichtet sei als Junfermann, so Verleger Joachim Kamphausen. Aber auch in der Verlagsgeschichte zeigen sich Unterschiede. So ist Junfermann, 1659 gegründet, einer der ältesten Verlage Deutschlands. Seit 2011 befindet er sich unter dem Dach der Klett-Gruppe. Die Ursprünge von Kamphausen Media gehen auf die 1980er-Jahre zurück, als Joachim Kamphausen mit zwei Freunden einen Verlag gründete. Zu den ersten Produkten gehörten Reflexzonen-Karten in Scheckkartengröße; sie sind bis heute im Programm. Mit den Jahren wuchs der Verlag, u.a. auch durch Übernahmen anderer Verlage aus dem spirituellen Bereich, wie Aurum, Lüchow oder Theseus. Diese Imprints haben eigene Themen und Zugänge, aber im Lauf der Zeit ändert sich hier auch mal was. So finden sich beispielsweise im eigentlich klar buddhistisch ausgerichteten Theseus-Programm jetzt auch Yoga-Bücher.

Nach vielen Informationen (Kopfnahrung) gab es einen Imbiss (Bauchnahrung), der gekrönt wurde von schön anzusehenden und köstlichen Kuchenteilchen.

Unser Fazit: Das Treffen war geprägt von großer Offenheit. Wir sehen uns nicht so sehr als Konkurrenten, sondern schauen eher, was wir voneinander lernen können. Der Austausch soll weitergehen.

Besuchen Sie Junfermann – wir öffnen für einen Tag unsere Türen

verlagebesuchen_DIN-A4_WEBAm 22. April 2017 beteiligen wir uns an der bundesweiten Aktion #verlagebesuchen, die der Börsenverein des deutschen Buchhandels zum diesjährigen Welttag des Buches ausgerufen hat. – Und was bedeutet das: Kommen Sie gerne in der Zeit von 11.00 bis 16.00 Uhr bei uns vorbei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Vielleicht wollten Sie schon immer mal sehen, wie ein Verlag von innen aussieht und was hinter den Kulissen passiert? Wir geben an diesem Tag Einblicke in Programmgestaltung und Verlagsgeschichte.

Wir öffnen unser Verlagsarchiv und holen dafür Titel hervor, die bis in die 1970er-Jahre zurückreichen, aber auch das eine oder andere noch ältere Schätzchen wird sich finden lassen. Und wie sieht es mit unserem aktuellen Programm aus? Wo liegen unsere Schwerpunkte, welche Titel sind besonders erfolgreich? Außerdem wagen wir einen kleinen Ausblick in die Zukunft. Unser Herbstprogramm 2017 steht fest, die Prospekte gehen im April in Druck, aber noch weiß niemand, welches Novitäten es geben wird – außer Ihnen!

Interessant ist sicher auch die Frage, wie wir Bücher machen. Welche Arbeitsschritte liegen zwischen einer Buchidee und dem fertigen Produkt?

Zwei unserer Autorinnen sind zu Gast bei uns am 22. April: Tanja Klein und Ruth Urban. Sie sind Expertinnen für Positionierungs- und Marketingstrategien für Coachs und haben zwei Bücher dazu geschrieben: „Coach, your Marketing“ und „Erfolg durch Positionierung“. Die beiden werden über ihre Arbeit berichten, demonstrieren sie aber auch konkret mithilfe einer Positionierungsmatrix. Das ist nicht nur für Coachs spannend, sondern für alle, die an ihrer beruflichen Entwicklung interessiert sind.

KleinUrban-CoachYourMarketing_Cover_CoverKleinUrban-Positionierung_VAR1.qxp_Cover-Vorschau

Das Wichtigste noch einmal kurz und knapp:
Samstag, 22. April 2017
11.00 bis 16.00 Uhr
Driburger Straße 24d, 33100 Paderborn

Fragen / Kontakt: Heike Carstensen E-Mail

Der Junfermann Verlag auf dem Selfpublisher-Podcast

Henri Apell

Henri Apell

Am 2. Dezember 2016 hatte ich einen Interviewtermin. Henri Apell wollte  für seinen Selfpublisher-Podcast von mir wissen, was Autoren beachten müssen, die bei Junfermann ein Buch veröffentlichen wollen. – Moment mal: Selfpublishing bedeutet doch, sein Buch ohne Verlag zu veröffentlichen. Was also haben wir, was habe ich auf einer Plattform verloren, die Informationen rund um das Thema Selfpublishing anbietet? Nun, dazu gibt es eine kleine Vorgeschichte:

Henri Apell ist bei uns im Verlag durchaus als Autor in Erscheinung getreten, auf unserer Plattform active-books und in der Zeitschrift Praxis Kommunikation. In Heft 2/2015  erschien ein Beitrag von ihm unter dem Titel: „Autor werden. Selfpublishing für Coaches und Trainer“. Darin beschrieb er Möglichkeiten, sein Renommee durch eine Buchpublikation zu untermauern – und wie dies auch ohne Verlag machbar ist. Dieser Beitrag blieb nicht ohne Widerspruch, denn in Heft 3/2015 schildert Beate Ulrich, Geschäftsführerin des Carl Auer Verlags, worin die Vorteile einer Verlagsveröffentlichung bestehen. Und kurz darauf wurde Beate Ulrich auch von Henri Apell für den Selfpublisher-Podcast interviewt. In diesem Interview betont sie nochmals, wie wichtig es ist, dass Autoren sich vorab informieren, sich mit dem Programm auseinandersetzen, bevor sie einem Verlag ein Buch anbieten.

Verlage und Autoren: Transparenz ist wichtig für ein gutes Miteinander
Verlage auf der einen Seite, Autoren auf der anderen: zwei Welten, die sich nicht wirklich gut verstehen? Ein so starkes Gegeneinander entspricht wohl kaum der Realität, aber es kann schon zu Missverständnissen und Irritationen kommen, weil Abläufe und Strukturen nicht bekannt oder undurchschaubar sind. Deshalb hat der Junfermann Verlag in diesem Jahr einen Autorenleitfaden erstellt, der hier Abhilfe schaffen und Transparenz fördern soll. Dieser Leitfaden war auch der Anlass für das o.g. Interview, das Henri Apell dann mit mir führte: „Wie ich mein Buchprojekt einem Verlag anbiete“, und das jetzt auf dem Selfpublisher-Podcast veröffentlicht wurde.

Klassische Verlagsprogramme und von Autoren selbst publizierte Bücher: Beide Möglichkeiten gibt es heutzutage und beide haben ihre Vor- und Nachteile. Warum auch im Selfpublishing nicht alles Gold ist, was sich glänzend gibt, dazu äußerte sich kürzlich auch die Autorin und Künstlerin Root Leeb. Ihr Vortrag ist hier nachzulesen.

Ab in die Kiste! Wir ziehen um

Noch haben die Handwerker das Sagen

Noch haben die Handwerker das Sagen

Größer, schöner und mehr Möglichkeiten: Damit lassen sich unsere neuen Räumlichkeiten an der Driburger Straße charakterisieren, in die wir am 28.9.2016 umziehen werden. Doch bevor wir die Qualitäten unseres neuen Domizils auskosten können, muss erstmal der ganze Verlag in Kisten verpackt werden.

„Ist doch eigentlich gar nicht so schlimm“, dachten wir uns. Schließlich waren wir erst zum Jahreswechsel 2010 / 2011 von der Imadstraße an die Andreasstraße gezogen. Damals hatten wir bergeweise Zeug zu entsorgen. Es hatte Lagerräume gegeben und meterweise Wandschränke, in die wir sorglos alles gepackt hatten, was nicht direkt gebraucht wurde. Und all das mussten

Installation mit Leiter

Installation mit Leiter

wir vor dem Umzug loswerden.

Doch kann sich wirklich in fünf Jahren auf relativ engem Raum so viel ansammeln? Die Antwort lautet: Ja!

Aber nun sitzen wir quasi auf gepackten Kisten und freuen uns auf das Neue. Heute konnten wir erneut einen Blick in die fast fertigen Räume werfen, in denen Handwerker fleißig  Strippen ziehen, die uns hoffentlich beim Einzug nicht zum Stolperseil werden.

Ach ja: Wir haben vom Umzugsunternehmen Aufkleber bekommen, mit denen alles beklebt werden muss. Wirklich. Alles!

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Unsere neue Anschrift lautet übrigens: Driburger Str. 24d, 33100 Paderborn