Beiträge

Ghita Benaguid und Hiltrud Bierbaum-Luttermann über … klinische Hypnose und Hypnotherapie

Die Anwendung hypnotherapeutischer Methoden in therapeutischen und Beratungskontexten hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Verschiedene Therapierichtungen wie beispielsweise die Verhaltenstherapie nutzen hypnotherapeutische Methoden als Tools zur Intensivierung ihrer Vorgehensweisen. Als Konzept mit einer klient:innen- und entwicklungsorientierten Grundhaltung, die unter anderem von Milton Ericksons Ansatz der modernen Hypnose und Hypnotherapie geprägt ist, hat sich die Hypnotherapie jedoch auch als eigenständiger Ansatz bei der Behandlung verschiedenster psychischer und psychosomatischer Störungsbilder bewährt.

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Podcast »Apropos Psychologie!«

Podcast-Folge 60: Apropos … neurowissenschaftliches Coaching !

Viele Coachingmethoden sind zwar wirksam, aber es gibt keinen internationalen Standard, mit dem die Wirksamkeit wissenschaftlich nachgewiesen werden kann. Das genau wollte Dr. Alica Ryba ändern und entwickelte das „Scientific 3 Mind® Coaching“. Was es damit auf sich hat, erläutert die Wirtschaftspsychologin in der neuesten Folge von „Apropos Psychologie!“

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Podcast »Apropos Psychologie!«

Podcast-Folge 59: Apropos … Lächeln!

Was macht Menschen wirklich glücklich? Was wirkt nachhaltig, um leichter und optimistischer durchs Leben zu gehen? Mit u. a. diesen Fragen beschäftigt sich die Positive Psychologie. Sie kann uns helfen, uns und unseren Blick auf unseren Alltag positiv zu verändern. Darum geht es auch Maike Schwier, die in unserer neuen Podcast-Folge zu Gast ist. Sie ist Life Coach und ist von den Ansätzen der Positiven Psychologie so angetan, dass sie derzeit ein Masterstudium für Positive Psychologie und Coaching an der Deutschen Hochschule für Gesundheit und Sport abschließt.

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Podcast »Apropos Psychologie!«

Podcast-Folge 58: Apropos … Arbeit und Gesundheit!

Wie wichtig eine gesunde Psyche am Arbeitsplatz ist, wissen wir spätestens seit Corona: plötzlich Homeoffice, Mehrfachbelastungen durch Haushalt, Kinder, Arbeit, aber auch ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen, Mobbing, schlechte Führung. Krankenkassenreports berichten regelmäßig davon, dass krankheitsbedingte Fehlzeiten zunehmend psychische Ursachen haben. – Was aber tut mein Unternehmen eigentlich für mich? Wie ist mein Arbeitsumfeld? Wann ist eine Arbeitsatmosphäre schlecht? Wie viel hängt von der Führungskraft und meinem oder meiner unmittelbaren Vorgesetzten ab?

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Buch des Monats

Buch des Monats – Mai 2022: „Coaching im Grenzbereich“ von Isa Schlott

Noch Unsicherheit oder schon Angst? Stress oder Burn-out? Perfektionismus oder Zwang? Die Grenzen zwischen Coaching und Therapie sind fließend und selbst für Profis nicht immer leicht zu ziehen …

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Podcast »Apropos Psychologie!«

Podcast-Folge 27: Apropos … Frust statt Lust!

Sex: Ein pikantes Thema? Über Sex spricht man in der Regel nicht, und das, obwohl er doch einen bedeutenden Anteil in unserem Leben ausmacht. Die Generation unserer Eltern hat noch gelernt: Sex dient in erster Linie der Fortpflanzung und hat ansonsten nichts außerhalb der eigenen vier Wände verloren. Warum eigentlich? Weiterlesen

Podcast »Apropos Psychologie!«

Podcast-Folge 17: Apropos … Musik!

Egal, ob wir Musik nur nebenbei oder ganz bewusst hören: Musik entspannt die Psyche, kann unsere körperliche Leistungsfähigkeit verbessern und baut Stress ab. Schon im Mutterleib entwickelt sich zum Teil unsere Musikgeschmack, und als Erwachsene empfinden wir als beruhigend oder schön, was uns pränatal in Erinnerung ist. Weiterlesen

Podcast »Apropos Psychologie!«

Podcast-Folge 12: Apropos … Persönlichkeit!

Wie bin ich eigentlich?

Rainer Sachse

Wer glaubt, er sei nur aus einem Holz geschnitzt, der irrt. Die Psychologie kennt ein gutes Dutzend an Persönlichkeitsstilen, die mehr oder weniger ausgeprägt in uns schlummern. Sie können enorme Ressourcen bedeuten, aber auch Störungen verursachen. Beruflich erfolgreich ist ein Mensch z. B. dann, wenn er mit seinen Persönlichkeitsstilen an der richtigen Position ist. Wissen HR-Abteilungen genug darüber? Und gibt es auch im Privaten Persönlichkeitsstile, die schlicht nicht kompatibel sind?

Prof. Dr. Rainer Sachse, der das Institut für Psychologische Psychotherapie leitet in Bochum, unterscheidet Persönlichkeitsstile zunächst nach den Nähe- und Distanzstörungen, sozusagen nach jeweiligen Bedürfnis an „Sicherheitsabstand“ zum anderen. In Folge 12 von „Apropos Psychologie!“ spricht Marion Heier mit ihm darüber, wie man sich selbst und anderen auf die Schliche kommt. Sich selbst und ihn fragt sie: Wer also bin ich? Macht mich aus, was andere in mir sehen? Wie kann ich meine Persönlichkeitsstile und die der anderen für ein konstruktives Miteinander nutzen? Jetzt reinhören – überall dort, wo es Podcasts gibt oder direkt hier auf unserem Blog.

Rainer Sachses Buch „Persönlichkeitsstile“ ist im Webshop des Junfermann Verlags und in jeder gut sortierten Buchhandlung erhältlich.

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Podcast »Apropos Psychologie!«

Podcast-Folge 10: Apropos … Unerträgliches überwinden!

Wie unsichtbare Wunden heilen können

Michaela Huber

Es gibt Wunden, die man nicht sehen kann. Sie tun höllisch weh, ohne dass wir laut aufschreien. Glauben wir gerade, sie sind verheilt, können sie unvermittelt neu aufbrechen. Solche Wunden, die selbst kaum zu sehen sind, machen uns blind für alles Schöne und Leichte im Leben. Ein ständiger Schmerz packt alles in dicken Nebel. Und wir wissen manchmal nicht mal, dass es so ist.

So könnte man ein Trauma beschreiben, eine »Psycho-Wunde«. Um sie zu erkennen, muss man schon sehr genau hinsehen, sagt die Psychotherapeutin Michaela Huber. Sie ist eine von Deutschlands führenden Trauma-Expert*innen. Sie erklärt: Erlebt ein Mensch eine unerträgliche Situation, reagiert das Gehirn mit einem Notprogramm: das Bewusstsein fährt runter, das Gedächtnis wird abgekoppelt. Vier bis sechs Wochen lang versucht das Gehirn jetzt, diese extreme Belastung allein durchzuarbeiten. Tauchen die Symptome Übererregung, extreme Vermeidung und Wiedererregung aber danach weiter auf, spricht man von Trauma.

Wie wichtig gute Freunde, ein schönes Zuhause und liebevolle Mitmenschen dann werden, warum das so ist und was wir selbst in unser »Erste-Hilfe-Schatzkästchen« tun können, das erzählt Michaela Huber in Folge 10 von »Apropos Psychologie!«.⁠ Jetzt reinhören – überall dort, wo es Podcasts gibt oder direkt hier auf unserem Blog.

Mehr über Michael Huber: https://michaela-huber.com

Weitere Infomationen zu Michaela Hubers Büchern finden Sie hier, und mehr über die Bundesarbeitsgemeinschaft für bedarfsgerechte Nothilfe erhalten Sie hier.

 

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Die Psyche in Zeiten der Corona-Krise – Herausforderungen und Lösungsansätze für Psychotherapeuten und soziale Helfer

Jetzt der Psyche helfen

In Windeseile und mithilfe zahlreicher BeiträgerInnen ist in unserem Mutter-Verlag Klett-Cotta ein Buch entstanden, das den Titel Die Psyche in Zeiten der Corona-Krise trägt, herausgegeben von Robert Bering und Christiane Eichenberg. Das Buch thematisiert psychotherapeutische Innovationen, die trotz Social Distancing heilsam wirken und vor allem präventiv eingesetzt werden können. Das präventive Handeln ist deshalb so wichtig, weil Belastungsreaktionen sich nicht immer sofort zeigen, sondern mit Verzögerung auftreten können. Die Zeit bis zum Auftreten von Symptomen muss daher gut genutzt werden.

Doch nicht nur der Inhalt des Buches ist in Zeiten wie diesen dringend notwendig, auch die Entstehungsbedingungen sind bemerkenswert und zeigen, worauf es jetzt ankommt: auf Zusammenhalt und ein Hand-in-Hand-Arbeiten.

Dr. Heinz Beyer, zuständiger Lektor bei Klett-Cotta, hat für uns den Entstehungsprozess des Titels noch einmal zusammengefasst:

„Kurz vor Ostern. Das Telefon klingelt. Mein Autor, Professor Robert Bering aus Köln, ruft bei mir im Verlag an: ‚Lieber Herr Beyer, die Corona-Krise stellt alles auf den Kopf. Wir, Therapeuten, Berater, alle die mit Patienten zu tun haben, können nicht mehr so weiterarbeiten wie bisher. Die Corona-Krise erfordert innovative Ideen, neue Wege. Mit meiner Kollegin Professor Christiane Eichenberg aus Wien würde ich gerne ein Buch dazu publizieren, das allen, die mit Patienten arbeiten, hilft, mit diesen neuen Herausforderungen umzugehen.‘

Spätestens da wurde mir klar, dass nicht nur Möbelhäuser, Restaurants, Autozulieferer und Buchhandlungen von der Covid-19-Pandemie gebeutelt werden, sondern auch der gesamte Bereich psychologischer Hilfestellungen und Unterstützung umdenken muss. Ist nicht der persönliche Kontakt, die Face-to-Face-Beziehung der Grundbaustein jeglicher therapeutischen Erfolge? Doch diese Möglichkeiten sind im Moment stark eingeschränkt, entweder weil die Patienten nicht mehr kommen oder Therapeuten und Berater noch nicht gelernt haben, wie sie mit modernen digitalen Methoden, Stichwort E-Mental-Health, arbeiten können.

Ist nicht der persönliche Kontakt, die Face-to-Face-Beziehung der Grundbaustein jeglicher therapeutischen Erfolge?

Für Menschen mit und ohne psychische Belastungen stellt die gegenwärtige Pandemie ein besonderes Problem dar. Allein die verordnete Einsamkeit, die Isolation, verursacht bei vielen Ängste und Depressionen verstärken sich, um nur eine Entwicklung zu nennen. Bei der Arbeit an dem nun entstehenden Buch wurde mir ferner klar, wie wichtig präventive Arbeit ist – und zwar jetzt. Ich habe gelernt, dass zwischen einem traumatisierenden Ereignis wie der jetzigen Pandemie und dem Ausbruch psychischer Störungen Monate liegen können, Zeit, die genutzt werden kann, um die Psyche zu stabilisieren.

Bei der Arbeit an dem Buch wurde mir klar, wie wichtig präventive Arbeit ist – und zwar jetzt!

Um das Buch zur richtigen Zeit zur Verfügung stellen zu können, war nun also Eile geboten: Herausgeber und Autoren lieferten ihre Beiträge zügig, die Lektoratsarbeit wurde auf mehrere Schultern verteilt und innerhalb von vier Tagen ging das gesamte Manuskript in den Satz. Parallel lief die Arbeit der anderen Abteilungen: Das Marketing zauberte über Nacht einen wunderbaren Umschlag herbei und startete mit der Presseabteilung eine Informationskampagne auf den sozialen Medien, die Herstellung organisierte Satz- und Drucktermine punktgenau. Nach drei Wochen war das Werk druckfrei! Rekordzeit – die wir ohne die gute Zusammenarbeit und das nahtlose Ineinandergreifen der Arbeitsprozesse nicht gemeistert hätten.“

Das E-Book ist ab 7. Mai lieferbar, das gedruckte Buch erscheint Mitte Mai und kostet 25 €. Weitere Informationen finden Interessierte auf der Homepage des Klett-Cotta Verlags.