DGPPN-Kongress in Berlin

Mehr als 9.000 Personen waren dabei

Vom 27. bis zum 29. November fand in diesem Jahr wieder der DGPPN-Kongress in Berlin statt, der große Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde. In diesem Jahr traf sich die Branche nicht im ICC – wie in den Jahren zuvor –, sondern im CityCube, dem quadratförmigen Gebäude, das erst im Mai dieses Jahres die erste Großveranstaltung zu verbuchen hatte.

Stefanie Linden und Monika Köster waren bereits am Dienstag vor Ort, um den Stand aufzubauen und unsere Bücher zu platzieren. Schade, dass die Aussicht vom Stand aus nur bis zur Betonmauer gegenüber (und immerhin bis zum Pabst Verlag) reichte… Das wird nächstes Jahr besser!

 

An den folgenden vier Tagen haben wir Bücher verkauft, sind mit Teilnehmern ins Gespräch gekommen und haben uns das Programm angesehen und angehört. Das Angebot war vielfältig: über Workshops und Seminare bis hin zu Fachvorträgen, Filmvorführungen und Posterausstellungen war alles dabei.

Das Thema des Kongresses hätte auch kaum aktueller sein können: Mit dem Leitmotto „Herausforderungen durch den demographischen Wandel – psychische Erkrankungen heute und morgen“ stand einer der zentralen Zukunftsaufgaben für unsere Gesellschaft im Zentrum.

In vielen Vorträgen ging es daher natürlich auch um die Zukunft der Demenz- und Alzheimer-Behandlung. Besonders berührend war in diesem Zusammenhang die Filmvorführung „Leben, lieben, vergessen“. Der Film von Thomas Liesen begleitet eine Frau, die mit gerade mal 42 Jahren die Diagnose Alzheimer im Frühstadium erhält.

Das komplette Kontrastprogramm bot hingegen Manfred Lütz mit seinem Vortrag über „Lebenslust“. Obwohl Lütz durchaus auch ernste Fragen aufwarf, lachten die Teilnehmer Tränen über das komödiantische Talent des Rheinländers. Sein Credo auf den Punkt gebracht: Pure Lebenslust statt Askese und Fitnesswahn! Wenn Menschen wie er nur noch Müsli essen und durch den Park walken dürften und vor lauter Gesundheit nicht mal sterben könnten – dann sei das bereits die Hölle.

Bei dieser Veranstaltung fehlte eigentlich nur noch der Karnevalstusch…

Wir sagen: Auf Wiedersehen zum DGPPN-Kongress vom 25. – 28. November 2015 im CityCube Berlin.

 

Der Kongress in Zahlen

  • 9,003 Besucher nahmen am DGPPN-Kongress 2014 teil
  • 662 wissenschaftliche Sitzungen
  • 1.637 Referenten, Vorsitzende und Posterautoren
  • 83 Fortbildungsveranstaltungen mit 1.667 Teilnehmern
  • Gäste aus 53 Ländern

…und ein wenig Weihnachtsstimmung gab es in der Landeshauptstadt natürlich auch…

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