Marketing für Coaches & Trainer …

 

… ist das Thema der gerade erschienenen Ausgabe von  „Kommunikation & Seminar“.

 

Wer sich heutzutage als Coach oder Trainer selbstständig macht, hat sich diesen Schritt in Regel gut überlegt und verfügt über ein umfangreiches Methodenwissen. Fortbildungen wurden besucht, Zusatzqualifikationen erworben, und nun ist der Zeitpunkt gekommen, mit einem hübschen Portfolio an Techniken und Angeboten auf den Markt zu gehen – doch halt: wo ist dieser Markt eigentlich? Wer sind meine Wunschkunden und wo finde ich sie? Was macht mich besonders, was hebt mein Angebot von denen der Mitbewerber ab?

Eine professionelle, gut designte Website hilft zwar,  reicht aber nicht, um Kunden auf sich aufmerksam zu machen. Vielmehr gilt es, sein Profil zu schärfen und auf verschiedenen Kanälen (Internet, Print, Artikel in Zeitschriften, Workshops auf Kongressen …) auf sich aufmerksam zu machen. Wie das genau funktioniert und dass man mit einem breit gefächerten Angebot nicht immer unbedingt richtig liegt, sondern dass Spezialiserung sich lohnt, das zeigen die Autorinnen und Autoren dieser Ausgabe.

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Wenn Sie sich für ein Probeabo oder unsere weiteren Abo-Möglichkeiten interessieren, schauen Sie doch mal auf www.ksmagazin.de vorbei!

 

E-Book News

Jetzt auch MOBI auf https://junfermann.e-bookshelf.de/

Vor fast genau zwei Jahren begann alles. E-Books fragte sich so mancher, was ist das und wie funktioniert das. Wir selber haben im Verlag lange darüber diskutiert, welche Formate wichtig sind, welche Reader, Tablet-PCs, Smartphones  oder PCs wir bedienen möchten, und wie wir es unseren Kunden so einfach wie möglich machen können.

Einfach machen war nicht einfach! Doch eins stand für uns von Anfang an fest. Wir möchten unsere E-Books einem möglichst großen Kundenkreis ermöglichen, der nicht erst einen ausgewachsenen Computerkurs belegen muss, um ein E-Book zu lesen. Deshalb verzichteten wir von Anfang an, als einer der wenigen Verlage überhaupt,  auf ein hartes DRM (Kopierschutz).

Und nun, zwei Jahre später haben wir bereits über 80 E-Books lieferbar. Tendenz steigend!

Neuerdings bieten wir neben den bereits vorhandenen Formaten EPUB und PDF auch das für den Kindle Reader so wichtige Format MOBI auf unserer Website an. Die Dateiformate EPUB und MOBI sind dazu besonders nutzerfreundlich: Sie können die Schriftgröße Ihren Bedürfnissen anpassen, Weblinks im Text führen Sie per Klick direkt auf die gewünschte Internetseite, und die Dateigröße ist so komprimiert das sie wenig Speicherplatz benötigt.

Sollten Sie weiterführende Informationen rund um das Thema E-Books benötigen, so schicke ich Ihnen gerne eine kostenlose Broschüre zu. Mailen Sie mir an linden@junfermann.de

Fachbuchwochen Buchhandlung Wittwer Stuttgart

Junfermann Aktionen im Buchhandel

Es ist soweit! Der Buchhandel verschönert seine Auslagen und Schaufenster mit zahlreichen Junfermann Aktionen. Viele Buchhandlungen machen mit und präsentieren ihren Kunden eine Fülle an Junfermann Titeln. Die geballte Farbpracht und auch der Querschnitt durch die Junfermann Themen bieten den Kunden genügend Kaufanreize oder aber auch einfach die Qual der Wahl.

Mitgemacht haben:

Buchhandlung Feussner Köln, Universitätsbuchhandlung Walthari Freiburg, Buchhandlung Wittwer Stuttgart, Ravensbuch in Ravensburg und Buchhandlung Stern Verlag Düsseldorf. Vielen Dank an die engagierten Buchhändlerinnen und Buchhändler.

Besuchen Sie doch auch einmal wieder die ein oder andere Buchhandlung in Ihrer Nähe.

GFK in der Schule – Vortrag mit Gottfried Orth und Hilde Fritz in Paderborn

Am 29. Mai hatten wir Lehrerinnen und Lehrer nach Paderborn eingeladen – zu einem Vortrag mit unseren Autoren Prof. Dr. Gottfried Orth und Hilde Fritz. Trotz des bevorstehenden langen Wochenendes fanden viele den Weg in die Kulturwerkstatt, sodass unser Infoabend vor vollbesetzen Reihen stattfinden konnte.

Anlass war das Erscheinen des Buches „GFK in der Schule“, das Gottfried Orth und Hilde Fritz gemeinsam geschrieben haben. Auch im Vortrag ging es thematisch um die Techniken der Gewaltfreien Kommunikation und darum, wie man diese im Schulalltag gut umsetzen kann.

In Schulen kommen unterschiedliche Personen mit ebenso unterschiedlichen Lebenserfahrungen und Hintergründen zusammen. Es gibt Konflikte – zwischen Schülern untereinander, zwischen Schülern und Lehrern, zwischen Lehrern und Eltern und auch innerhalb des Lehrerzimmers.

Hilde Fritz, selbst Lehrerin und Gottfried Orth als Hochschullehrer erzählten aus ihrem Alltag, erläuterten an Hand von Beispielen, wie man die eigenen Bedürfnisse deutlich wahrnehmen und klar ausdrücken kann. Sie zeigten auf, wie sie selbst Dialoge mit Schülerinnen und Schülern führen und wie sie Konflikte, Ärger und Wut mit Hilfe der Gewaltfreien Kommunikation schlichten.

Nach 1,5 stündigem Vortrag kam das Publikum zum Zuge. An zahlreichen praxisnahen Fragen wurde deutlich, dass die Referenten ihre Zuhörer erreicht hatten. Es ging um unangenehme, stressige Situationen im Schulalltag. Und wie man es das nächste Mal besser machen kann – indem man respektvoll miteinander umgeht.

Natürlich durfte auch ein Büchertisch nicht fehlen. Es wurde gestöbert, geblättert und gekauft. Und jeder Gast freute sich über unser Geschenk – eine Plüschgiraffe 🙂

 

 

Einige Video-Impressionen des Abends

DGTA-Kongress in Freiburg: „Menschenbilder. Das Fremde und das Vertraute“

Unter diesem Motto fand vom 10.-12. Mai 2013 der Kongress der deutschen Gesellschaft für Transaktionsanalyse in Freiburg statt. Auch wenn ich schon lange keinen TA-Kongress mehr besucht hatte: Ich fand auf Anhieb viel Vertrautes vor, in Gestalt von mir seit Jahren bekannten Menschen. Einige von ihnen fanden sich gleich am Freitag zum Booklaunch im Foyer des Konzerthauses ein. Neben Novitäten von Hans Jellouschek, Ulrich & Renate Dehner u.a. wurden auch drei Junfermann-Bücher vorgestellt: die Neuauflage von Ute Hagehülsmanns TA – wie geht denn das, Alltagsnarzissten von Fritz & Ingrid Wandel und Johann Schneiders Burnout-Buch, das gerade rechtzeitig zum Kongress fertiggeworden war.

Dem Freiburger Kongress-Vorbereitungsteam war es gelungen, ein umfangreiches Programm zusammenzustellen: mehr als 130 Vorträge und Workshops. Was ich besonders spannend fand, war die Tatsache, dass das – zum Schwerpunktthema Fremdes und Vertrautes natürlich gut passende – Thema Mimik und in Gesichtern lesen eine Rolle spielte. So gab es einen Workshop zur Arbeit von Paul Ekman und im Rahmenprogramm wurde die sehr interessante Video-Installation „Die andere Seite“ angeboten. Die Künstlerin Ingeborg Lüscher hatte Israelis und Palästinensern, in deren Familie es durch die „andere Seite“ zu Opfern gekommen war, jeweils drei Fragen/Aufgaben gestellt:

Denke: Wer du bist, deinen Namen, deine Herkunft.
Denke: Was die andere Seite dir angetan hat.
Denke: Kannst du das vergeben?

Dabei hatte sie die Menschen gefilmt. Das Ergebnis ist sehr intensiv und berührend. Als Zuschauerin wird man Zeugin von sehr viel Leid und Trauer, aber auch von sehr viel Mut und menschlicher Würde. Es zeigt sich Fremdes – und doch sehr Vertrautes.

Ein Abend in Bad Oldesloe – mit Michaela Huber

„Aber doch nicht in Bad Oldesloe!“ Das sei, so erklärte Michaela Huber, für sie quasi die Zerstörung jeglicher Illusion gewesen, es könne so etwas wie gewaltfreie Oasen in unserem Land geben. Aber auch in Bad Oldesloe gibt es den Verein „Frauen helfen Frauen Stormarn“, der sich in seiner Beratungsstelle um Themen wie häusliche Gewalt und sexuellen Missbrauch kümmert.

Dagmar Greiß

Am 21. Mai 2013 hatte „Frauen helfen Frauen Stormarn e.V.“ zu einer Lesung mit Michaela Huber ins Bella-Donna-Haus eingeladen. Dagmar Greiß berichtete in ihrer Begrüßung, dass der Verein in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag feiern würde und dass das Bella-Donna-Haus vor zehn Jahren auf Initiative des Vorstands in Eigenleistung und ohne öffentliche Gelder gekauft und umgebaut worden sei. Die Lesung sei damit ein sehr schöner Auftakt für die später im Jahr noch folgenden Jubiläums-Veranstaltungen.

Michaela Huber las eine gute Stunde aus ihrem neuen Buch „Der Feind im Innern“, wobei

Michaela Huber

sie immer wieder nach einer gelesenen Passage bestimmte Fäden weiter aufnahm und ausführte. So verwoben sich Lesung und Vortrag und ergaben ein sehr rundes, informatives Ganzes. Dem Publikum im vollbesetzten Saal schien es gefallen zu haben, denn der Applaus war überwältigend.

 

 

 

 

 

 

Einige Video-Impressionen des Abends

www.junfermann.de – Der Relaunch!

Anfang 2012 hatten wir überlegt, dass unsere Website www.junfermann.de einen Relaunch braucht. Immer wieder standen wir im Alltag vor Problemen wie: Wie binde ich ein Video oder Audio in die Website ein? Was mache ich, wenn ich 70 Fotos vom Kongress zeigen will? Zugegeben, unser altes System hat recht lange gehalten (seit 2006), aber jetzt zeigten sich doch vermehrt technische Alterserscheinungen. Viele Dinge waren ganz einfach nicht mehr möglich, zudem schlichen sich mit der Zeit auch Kompatibilitätsprobleme und allgemeine „Bugs“ ein – und die Optik war auch nicht mehr ganz so modern. Zeit also für einen Relaunch!

War der letzte Relaunch 2006 zwar arbeitsaufwendig, aber noch überschaubar, wurde jetzt ein Großprojekt draus. Zwischen dem, was man gern alles hätte, und dem, was technisch möglich und sinnvoll ist, liegen manchmal kleine Welten – und viel Gesprächs- und Erklärungsbedarf. Wir wünschten uns eine flexible Website mit vielen Funktionen, die wir weitestgehend in Eigenregie betreuen wollten. Nach langer Suche und vielen Gesprächen haben wir für die Programmierung mit der Münchner Firma Wirth & Horn einen Dienstleister gewählt, der sich auf die Verlagsbranche spezialisiert hat und schon zahlreiche erfolgreiche und gut durchdachte Verlagswebsites im Portfolio hat. Dies hat sich dann besonders beim Thema „Datenbanken“ als sehr sinnvoll erwiesen. Auch für uns Mitarbeiter hier im Verlag bewahrheitete sich der Spruch „Man lernt nie aus“: Was früher noch ein Banner war, ist heute eine „Moodbar“, und was ein „Widget“ ist, wissen wir auch mittlerweile. Tagelang verbrachten wir damit, unsere interne Titeldatenbank so anzupassen, dass die Bücher im Internet ansprechend und mit Zusatzmaterial dargestellt werden können.

In den letzten Wochen vor der Live-Schaltung „fütterten“ wir die Website mit Inhalten und träumten nachts bereits vom Backend, vom Seitenbaum, von Moodbars und Teasern.

Am 23. April 2013, fast anderthalb Jahre später, war es soweit. Nach der Mittagspause kam der Anruf aus München: Wir sind jetzt live!

Damit verbunden kam auch das „Bugfixing“ – wenn eine Website erst mal richtig im Internet zu sehen ist und nicht nur in einer Testserver-Umgebung, treten in der Regel noch mal technische Probleme auf, die es schnellstmöglich zu lösen gilt.

Zu den Bugs ein kleiner Exkurs zu Wikipedia: „Das Wort „Bug“ wurde schon im 19. Jahrhundert für kleine Fehler in mechanischen und elektrischen Teilen verwendet. Knistern und Rauschen in der Telefonleitung würden daher rühren, dass kleine Tiere („Bugs“: engl: Käfer) an der Leitung knabbern. Edison schrieb an seinen Freund Tivadar Puskás, den Erfinder der Telefonzentrale und Gründer einer Telefonzeitung, einen Brief über die Entwicklung seiner Erfindungen, in dem er kleine Störungen und Schwierigkeiten als „Bugs“ bezeichnete. „

Und wie sollte es anders sein, diese Käfer knabberten (und knabbern wahrscheinlich immer noch) an unserer Website herum.

Trotzdem sind wir froh, dass die Website jetzt im neuen Outfit online ist, dass es keine unlösbaren Probleme gab und dass wir bereits viele tolle Rückmeldungen zum Relaunch bekommen haben. Und die kleinen fiesen Bugs werden wir einen nach dem anderen auch noch erledigen.

Schauen Sie sich doch selbst mal um, was wir unter www.junfermann.de Neues zu bieten haben (u.a. eine Vormerkfunktion für Titel, die noch nicht erschienen sind, Videos und Zusatzmaterial zu den Büchern, ein Merkzettel für Ihren Einkauf,  ein umfangreiches Autorenverzeichnis, eine übersichtliche Katalogstruktur … )

Möchten Sie monatlich von uns über Neuerscheinungen, Termine und aktuelle Entwicklungen informiert werden? Dann bestellen Sie  direkt auf unserer Startseite den Junfermann-Newsletter!

 

 

 

 

Empathie und Business – geht das?

Es ist ein nicht ganz alltägliches Glück, wenn man als Verlag die Gelegenheit hat, eine neue Übersetzung in Gegenwart der Autorin präsentieren zu dürfen. Dies wurde uns gestern in Frankfurt zuteil, wo Marie Miyashiro auf Einladung des Gewaltfreie Kommunikation-Trainers Jürgen Engel ihren Ansatz zur Integration von Empathie in die Arbeitswelt in mehreren Workshops präsentiert. Rechtzeitig zu diesem Ereignis ist die deutsche Übersetzung von Maries Buch „The Empathy Factor“ fertig geworden – das war natürlich nicht nur Glück, sondern auch ein Stück Arbeit! Insbesondere Jürgen Engel selbst, der die fachliche Betreuung der Übersetzung übernommen hat, hat wesentlichen Anteil daran, dass wir das neue Buch gestern am Ende des ersten Workshop-Tags der Autorin überreichen konnten. Und so sonnten sich glücklich: Marie Miyashiro, Jürgen Engel & das Buch!

Die Anwendung der Gewaltfreien Kommunikation auf Prozesse und Konflikte im Berufsleben ist, auch im Junfermann-Programm, nichts Neues. Die Bücher von Beate Brüggemeier, Gabriele Lindemann & Vera Heim sowie Ike Lasater zum Thema sind einschlägig. Die Besonderheit des neuen Buchs von Marie Miyashiro besteht darin, dass sie einen wesentlichen Teil ihrer Aufmerksamkeit der Frage widmet, was empathisches Kommunizieren denn mit der jeweiligen Organisation anstellt, welche Auswirkungen sie insgesamt auf ein Unternehmen hat und wie sich diese Effekte positiv beeinflussen lassen – so positiv, dass sich empathisches Kommunizieren im Business letztlich als echter Wettbewerbsvorteil erweist, der sich ökonomisch auszahlt. Empathie und Business gehen mithin sehr wohl zusammen!

Mein Partner tut nicht, was er sollte

Wie die Methode The Work of Byron Katie helfen kann, Ihren Partner in einem besseren Licht zu sehen.

Kennen Sie den Film »Der Rosenkrieg« mit Michael Douglas und Kathleen Turner? Zu Anfang ist der Himmel voller Geigen, doch dann entwickelt sich der jeweilige Partner zur lästigen Sache und die beiden bekriegen sich am Ende bis aufs Messer und reißen sich gegenseitig in den Abgrund. So weit muss es in einer Beziehung nicht kommen. Aber Hand aufs Herz, haben Sie nicht auch manchmal solche Gedanken: „Irgendwo wartet ein besserer Partner auf mich.” oder ganz handfest „Mein Partner sollte sich mehr in unserer Beziehung engagieren!” Vielleicht gehören Sie aber auch zu den unabhängigen Singles, die sich erst gar nicht mehr auf einen neuen Partner einlassen wollen, weil doch alle Männer/Frauen nur eine Enttäuschung sind?

Unsere Partner kennen uns oft am besten, da wir uns so nah sind und häufig schon viel miteinander erlebt haben. Genauso drücken sie dann auch besonders gut unsere Knöpfe und bringen uns mit Ihrem Verhalten auf die Palme. Manch einer kriegt Zustände bei den Essensgeräuschen, die der Partner von sich gibt. Andere stören bestimmte Eigenschaften, wie Phlegmatismus oder mangelndes Interesse an den eigenen wichtigen Themen.

Was gibt es da für Möglichkeiten? Sich trennen und einen neuen, »besseren« Partner suchen? Ist Ihnen auch schon einmal aufgefallen, dass sich der Traumprinz / der »super Schuss« am Ende doch noch als ein Wesen aus Fleisch und Blut entpuppte und Macken zum Vorschein kamen, die Sie nicht erwartet hätten? Die Devise, „Beim nächsten Partner wird alles besser“ geht häufig eben nicht auf. Gleichzeitig sind Partner gerne auch veränderungsresistent, sie weigern sich einfach, das zu tun, was man sich von ihnen wünscht.

Klare Sicht

Wenn das alles nicht fruchtet, wie wäre es, bei sich anzusetzen, schließlich hat man ja auch den Stress und nicht der andere? Stellen Sie sich vor, Ihr Verstand ist wie ein Projektor, der reihenweise Bilder in die Welt projiziert. Jetzt befindet sich auf der Linse in Ihrem Projektor eine Fluse, die sich z.B. auf das Bild, das Sie von Ihrem Partner haben, legt. Diese Fluse stört und Sie denken, Ihr Partner müsste etwas tun, damit diese lästige Fluse verschwindet. Macht er aber nicht, da er die Fluse ja auch nicht sieht. Dann werden Sie aktiv, Sie putzen und pusten an Ihrem Partner herum, aber diese Fluse bleibt hartnäckig bestehen. Es reicht Ihnen langsam und Sie beschimpfen Ihren Partner, er möge bitte langsam mal den Hintern hoch kriegen und diese für alle sichtbare Fluse entfernen. Nichts passiert, bis Sie auf den Trichter kommen, dass sich die Fluse in Ihrem Projektor auf Ihrer Linse befindet und dass nur Sie die Möglichkeit haben, die Fluse zu entfernen. Ist die Fluse weg, gibt es wieder eine klare unverstellte Sicht auf Ihren Partner.

Alles nur Gedanken

Die Methode The Work of Byron Katie hilft Ihnen, die Fluse zu identifizieren und wieder klare Sicht zu bekommen. Sie ist eine sehr leicht erlernbare Technik, um besser mit seinem Partner auszukommen und auch generell glücklicher und zufrieden zu sein. Zu gut um wahr zu sein? Die Methode heißt nicht umsonst »The Work», also die Arbeit. Sie verlangt einem nämlich ab, vor seiner eigenen Haustüre zu kehren. Die Idee hinter The Work ist, wir haben täglich unzählige Gedanken, die uns durch den Kopf schießen, einige davon sind positiv und stärken uns, andere wiederum sind negativ und ziehen uns Kraft. Genau diese stressvollen Gedanken interessieren uns bei der Work, da sie zu Gefühlen wie Wut, Ärger oder Traurigkeit führen. Die negativen Gedanken sind quasi die Fluse auf unserer Linse.

Mein Partner ist ein Langweiler“ ist ein Beispiel für so einen stressvollen Satz in einer Beziehung. Die Work besteht lediglich aus vier Fragen, das macht sie einfach und leicht anwendbar. Jeder Gedanke der Stress auslöst kann dieser Befragung unterzogen werden. Im Anschluss an die vier Fragen folgen Umkehrungen. Hier haben Sie die Möglichkeit, mit dem Ursprungssatz zu spielen und für sich zu prüfen, ob andere Aussagen auch wahr sind. Sie nehmen dadurch neue Perspektiven ein.

Ich sage: „The Work ist für mich wie Yoga für den Verstand“. Beim Yoga dehnt man seinen Körper in ungewohnte Richtungen. Manchmal glaubt man erst, z.B. beim Kopfstand, das geht gar nicht, dass schaffe ich nicht und dann geht es doch. Unser Denken verläuft häufig in ganz bestimmten festen Bahnen. Die vier Fragen sind eine Einladung, den Verstand in neue, ungewohnte Richtungen zu dehnen.“

Menschen, die ihren stressvollen Gedanken mit The Work begegnen berichten häufig von mehr Gelassenheit, Freude und Gleichmut anderen und sich selbst gegenüber.

The Work erfordert Selbstverantwortung: Ich kann mich nicht mehr auf meinen Opferstatus berufen und meinem Partner, den Umständen oder Gott die Schuld in die Schuhe schieben. Ich kann dann nicht mehr behaupten, „Mein Partner macht mich wütend“ sondern müsste ehrlicherweise sagen, „Mein Denken über mein Partner macht mich wütend“. Das ist nicht immer bequem, befreit aber ungemein. Dadurch ist man nämlich auch nicht mehr Spielball der Umstände sondern kann selber Verantwortung übernehmen über seine Gedanken und sein Handeln. Das spannende, oft verändert sich der Partner dann doch, einfach dadurch, dass man durch die Work einen neuen, unverstellten Blick auf den Partner wirft.

Die vier Fragen und weitere Ressourcen zum Thema The Work finden Sie hier.

Tanja Madsen ist Diplompsychologin, NLP-Lehrtrainerin und Coach für The Work of Byron Katie (vtw). Sie beschäftigt sich seit mehreren Jahren intensiv mit der Methode The Work und engagiert sich im Vorstand des Verbandes für The Work of Byron Katie (vtw). Bei Junfermann ist ihr Buch Mentales Stressmanagement erschienen.

Tanja Madsens Video zum Mmentalen Stressmanagement mit The Work können Sie hier anschauen.

 

Giraffen in der Kiste

Eine große Kiste wurde Anfang dieser Woche vom Paketdienst bei uns abgeliefert. Als wir sie durch den Flur geschoben und geöffnet hatten, offenbarte sich uns ein ganz besonderer Inhalt. Keine Bücher waren es, auch keine Tücher; es waren keine Prospekte, Kugelschreiber, Blocks oder andere Giveaways. Nein, es waren Viecher – 100 an der Zahl!

„Osterhasen!“ höre ich jetzt als erste Reaktion. Das passt zwar in die Jahreszeit, trifft aber hier nicht des Pudels Kern. „Eisbären?“ – Nein, auch wenn sie gut zum derzeitigen Wetter passen würden (das übrigens nicht zur Jahreszeit und mir schon mal gar nicht passt …): Es sind nicht die weißen Riesen aus der Arktis.

Viel weiter südlich lebt auf unserem Globus das Landtier mit dem größten Herzen. Deshalb wurde es von Marshall Rosenberg als Symbol für seine Sprache des Herzens – die Gewaltfreie Kommunikation – ausgewählt. Und 100 niedliche Plüschversionen dieser langhalsigen und großherzigen Tiere befinden sich nun bei uns im Verlag. Zunächst zu unserer großen Freude. Aber das wird nicht von langer Dauer sein, denn die Giraffen sollen ab Mai als kleine Sympathieträger einem Aktionspaket beigefügt werden, das wir gemeinsam mit dem Barsortiment Umbreit schnüren werden. Damit unsere erfolgreichen GFK-Bücher auch in kleinere Buchhandlungen gelangen, die nicht zu unserem üblichen Kundenstamm gehören, beteiligen wir uns an dieser Aktion.

Wie werden sich unsere kleinen Giraffen, die sich jetzt noch gemütlich in der Kiste zusammenkuscheln, dabei fühlen? Vermutlich werden sie neugierig ihre langen Hälse recken und sich einfühlen. Schließlich ist die Giraffe das Landtier mit dem größten Herzen.