Mental Health Matters – Warum mentale Gesundheit mehr als ein Trend ist
Mentale Gesundheit ist mehr als ein Schlagwort. Sie ist ein Menschenrecht, ein Grundbedürfnis – und eine tägliche Herausforderung. In einer Welt, die von Leistungsdruck, ständiger Erreichbarkeit und gesellschaftlichen Erwartungen geprägt ist, wird psychische Gesundheit oft übersehen. Dabei ist sie die Basis für ein erfülltes, stabiles und verbundenes Leben – beruflich wie privat.
Mit der Aktion „Mental Health Matters“ setzen wir zusammen mit den Verlagen Klett-Cotta Psychologie und Schattauer ein klares Zeichen: für mehr Sichtbarkeit, für mehr Wertschätzung und für eine konsequente Entstigmatisierung psychischer Gesundheit. Und wir tragen diese Botschaft jetzt auch ganz praktisch in die Welt – auf unserer neuen Stofftasche, die ihr ab sofort im Shop findet.
Selbstfürsorge ist kein Luxus – sie ist essenziell
Viele Menschen verbinden Selbstfürsorge mit Wellness, Schaumbädern oder Yoga-Retreats. Doch Selbstfürsorge ist weit mehr als das. Sie ist ein aktiver, bewusster Prozess, der uns hilft, gesund zu bleiben – körperlich, emotional, geistig und sozial.
Die klinische Psychologin und Achtsamkeitslehrerin Robyn L. Gobin beschreibt in ihrem Buch „Das kleine Buch der Selbstfürsorge“ (Junfermann Verlag, 2021) Selbstfürsorge als die Fähigkeit, Verantwortung für das eigene Wohlbefinden zu übernehmen – in allen Lebensbereichen:
„Selbstfürsorge bedeutet, sich um sich selbst zu kümmern. Doch das geht über gelegentlichen Luxus hinaus; es heißt auch, in allen wichtigen Bereichen des Lebens Verantwortung für das eigene Wohlbefinden zu übernehmen.“
(Gobin, 2021, S. 9)
Auch die Psychotherapeutin Janine Selle betont in moodify – Das Tagebuch für Therapie und Selbstfürsorge (Junfermann Verlag, 2022), dass Selbstfürsorge kein „Nice-to-have“ ist, sondern ein notwendiger Bestandteil eines gesunden Lebens:
„Selbstfürsorge passiert nicht einfach. Allein Sie sind verantwortlich dafür, wie viel Zeit und Energie Sie in sich, Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit investieren.“
(Selle, 2022, S. 7)
Diese Verantwortung beginnt im Kleinen: mit dem bewussten Innehalten, dem achtsamen Umgang mit den eigenen Bedürfnissen und der Bereitschaft, sich selbst ernst zu nehmen.
Mentale Gesundheit beginnt im Alltag
Psychische Gesundheit ist nicht nur ein Thema für die Therapie oder den Krisenfall. Sie beginnt im Alltag – in den kleinen Entscheidungen, die wir täglich treffen: Ob wir Pausen machen. Ob wir Hilfe annehmen. Ob wir unsere Grenzen wahren. Ob wir uns selbst mit Mitgefühl begegnen.
In moodify heißt es dazu:
„Dieses Tagebuch kann Ihnen dabei helfen, Defizite in Ihrer Selbstfürsorge rechtzeitig zu bemerken, um auf Grundlage dessen in Ihrem stressigen Alltag besser auf sich Acht geben zu können.“
(Selle, 2022, S. 5)
Selbstfürsorge bedeutet auch, unangenehme Gefühle zuzulassen, statt sie zu verdrängen. Gobin schreibt:
„Emotionale Selbstfürsorge verlangt von uns auch die Bereitschaft, Emotionen leicht zu nehmen – uns nicht zu fest an einen bestimmten emotionalen Zustand zu hängen und unsere Emotionen kommen und gehen zu lassen.“
(Gobin, 2021, S. 113)
Diese Haltung hilft uns, mit Stress, Ängsten und Überforderung besser umzugehen – und langfristig Resilienz aufzubauen.
Entstigmatisierung ist eine Gemeinschaftsaufgabe
Trotz wachsender Offenheit bleibt psychische Gesundheit in vielen Kontexten ein Tabuthema. Menschen mit Depressionen, Angststörungen oder anderen psychischen Erkrankungen erleben oft Scham, Unsicherheit oder Ausgrenzung. Dabei ist mentale Gesundheit genauso wichtig wie körperliche – und genauso verletzlich.
Die Entstigmatisierung beginnt nicht erst im Behandlungszimmer. Sie beginnt im Alltag: in Gesprächen, in der Sprache, die wir wählen, in der Haltung, die wir einnehmen. Und in der Sichtbarkeit, die wir dem Thema geben.
Mit dem Claim „Mental Health Matters“ möchten wir euch ermutigen, Haltung zu zeigen. Für euch selbst. Für eure Klient:innen. Für eure Mitmenschen. Und für eine Gesellschaft, in der psychische Gesundheit als das gesehen wird, was sie ist: ein zentrales Element menschlichen Wohlbefindens.
Eine Tasche, viele Botschaften
Unsere neue Stofftasche ist mehr als ein praktischer Begleiter für Bücher, Notizen oder den Einkauf. Sie ist ein Statement. Für Selbstfürsorge. Für Achtsamkeit. Für mentale Gesundheit. Und für euch – die ihr tagtäglich mit Menschen arbeitet, die sich verändern, wachsen und heilen wollen.
Die Tasche ist aus robuster Baumwolle, tiefschwarz und mit weißem Aufdruck. Schlicht. Klar. Aussagekräftig. Und sie passt zu allem – ob zur Jeans oder zum Business-Outfit, zur Fortbildung oder zum Spaziergang.
Hier geht’s zur Tasche im Shop: Stofftasche „Mental Health Matters“
Warum mentale Gesundheit zählt – für uns alle
Mentale Gesundheit betrifft uns alle – unabhängig von Alter, Geschlecht, Beruf oder Lebenssituation. Sie ist nicht nur die Abwesenheit von Krankheit, sondern die Fähigkeit, mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen, Beziehungen zu gestalten, Entscheidungen zu treffen und sich selbst mit Mitgefühl zu begegnen.
Wie Autorin Eleanor Brownn es treffend formuliert:
„Erholung und Selbstfürsorge sind so wichtig. Wenn Sie sich die Zeit nehmen, Ihre Batterie wieder aufzuladen, können Sie andere an Ihrer Energie teilhaben lassen. Mit leeren Batterien haben Sie nichts abzugeben.“
(zitiert in Gobin, 2021, S. 88)
Lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen – für mehr psychische Gesundheit, für mehr Selbstfürsorge, für mehr Menschlichkeit.
Denn: Mental Health Matters. Immer. Überall. Für alle.
Quellenangaben
- Gobin, R. L. (2021). Das kleine Buch der Selbstfürsorge. Mit Stress umgehen lernen, Ängste reduzieren und Wohlbefinden fördern. Junfermann Verlag.
- Selle, J. (2022). moodify – Das Tagebuch für Therapie und Selbstfürsorge. Junfermann Verlag.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!