Warum ein „Tag der Mimik“, Herr Eilert?

Dirk W. Eilert

Dirk W. Eilert ist auf vielen Bühnen zu Hause. U.a. für die „Welt“ und die „Wirtschaftswoche“ analysierte er die Mimik von Jürgen Klopp, Peer Steinbrück oder Pep Guardiola. Auf der RBB-Welle „radioeins“ bekommt er demnächst seine eigene Sendung „Der Gesichterleser“. Er leitet sein eigenes Traininigsinstitut, macht viele Seminare und ist Buchautor. Am 23. September erscheint bei Junfermann sein Buch „Mimikresonanz. Gefühle sehen. Menschen verstehen“ und für den 27. September hat er den „Tag der Mimik“ ins Leben gerufen.

Warum veranstalten Sie einen Tag der Mimik, Herr Eilert?
Die Mimik ist der Teil der Körpersprache, der am zuverlässigsten transportiert, wie sich ein Mensch fühlt. Dies liegt auch daran, dass unsere mimische Muskulatur direkt mit dem Emotionszentrum (dem limbischen System) verdrahtet ist. Leider wird die Mimik in den gängigen Körpersprache-Seminaren weitestgehend vernachlässigt. Studien haben aber gezeigt, dass Training nötig ist, um auch kleinste Signale im Gesicht zu erkennen und um präzise einschätzen zu können, wie jemand sich fühlt. Das ist für jeden wichtig, der von Angesicht zu Angesicht kommuniziert – zum Beispiel als Coach oder Therapeut, als Kundenberater oder Führungskraft sowie im Service. Mit dem „Tag der Mimik“ möchten wir hier einen Impuls setzen.

Was wird denn am 27. September 2013 passieren?
Es wird Mimikresonanz-Erlebnisvorträge in 11 verschiedenen Städten geben – in Deutschland und Österreich. Die Vorträge beginnen alle zur gleichen Uhrzeit, um 18:30 Uhr. Und das Besondere bei diesem ersten Tag der Mimik ist, dass jeder Teilnehmer mein neues Buch geschenkt bekommt. Es erscheint am 23. September.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, einen solchen Tag zu veranstalten?
Die Idee ist aus dem Kreis der Mimikresonanz-Trainer entstanden.

Wie kann man am „Tag der Mimik“ teilnehmen?
Wir haben dafür eine Homepage ins Netz gestellt: www.tag-der-mimik.de. Dort finden Sie auch ein Anmeldeformular.

Was erwartet Teilnehmerinnen und Teilnehmer?
Als Teilnehmer/in erleben Sie live, wie Mimikresonanz® Ihre Wahrnehmung erweitern und schärfen kann. In dem 90-minütigen Erlebnisvortrag bekommen Sie einen Überblick über den aktuellen Stand der Mimikforschung und werden eingeführt in die Welt der Mikroexpressionen. Nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch, durch die Analyse von Videoclips und Fotos. Ein Praxistest zeigt Ihnen, wie gut Sie bereits Mimik und Mikroexpressionen erkennen und deuten können.

Was könnte der Erkenntnisgewinn sein? Und: Wenn Menschen weiter am Thema interessiert sind: Wie können sie dranbleiben?
Bereits im Erlebnisvortrag lernen Sie, einige Mikroexpressionen im Gesicht Ihrer Mitmenschen zu sehen. Mikroexpressionen sind sehr schnelle, unwillkürliche emotional ausgelöste Gesichtsausdrücke. Als ganz konkreten mimischen Ausdruck werden wir uns den Unterschied zwischen einem sozialen Lächeln und echt erlebter Freude anschauen. Denn zu erkennen, ob sich ein Mensch wirklich freut, ist für sehr viele Bereiche entscheidend. Zum Beispiel ist in einem Coaching oder einer Therapie echt erlebte Freude ein Signal dafür, dass der Klient in Kontakt mit seinen Kraftquellen gekommen ist. Im Beschwerdemanagement zeigt echt erlebte Freude an, dass der Kunde mit der ihm angeboten Lösung zufrieden ist.

Für alle Teilnehmer, die dann tiefer in das Thema einsteigen möchten, bietet sich das Mimikresonanz-Buch an, das die Teilnehmer, wie bereits gesagt, geschenkt bekommen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, drei aufeinander aufbauende jeweils zweitägige Mimikresonanz-Trainings zu besuchen sowie an verschiedenen Online-Trainings teilzunehmen. Mehr Informationen dazu gibt es unter www.mimikresonanz.com. Dort finden Sie auch die aktuellen Seminartermine.

Nachrichten aus dem Sommerloch

Im Sommer geht es immer etwas gemächlicher zu. Wer kann, macht Urlaub und die Zurückgebliebenen arbeiten so vor sich hin. Klar, die Frankfurter Buchmesse lauert am Horizont und möglichst viele Herbsttitel sollen bis dahin fertig sein. Trotzdem: Man könnte fast sagen, es sei ruhig – wären da nicht die vielen Baustellen um uns herum. Leider bietet Baustellenlärm nicht den Stoff für eine kleine leichte Sommergeschichte. Und nach eben einer solchen suche ich. Im letzten Jahr z.B. hatten wir unseren Spaß mit dem roten Tuch, das Al Weckerts Buch Tanz auf dem Vulkan beiliegt. Doch in diesem Jahr: kein rotes Tuch in Sicht.

Also aufgeben? Nein! Auf facebook stolpere ich dann doch über eine wunderschöne Sommergeschichte. Sie findet zwar nicht bei uns im Verlag statt, aber ich möchte sie Ihnen trotzdem nicht vorenthalten. Wibke Ladwig, in Köln lebende Social-Media-Expertin, findet eines Tages auf der Straße einen winzigen schwarz-weiß-gestreiften Kraken. Vermutlich ist er aus einem Kinderwagen gefallen und wird schmerzlich vermisst? Das lässt der Finderin keine Ruhe und fortan entwickelt der kleine Findelkrake ein wunderschönes Eigenleben. Wer mehr darüber lesen möchte (oder: Wer den Kraken verloren hat und das hier liest): Hier geht’s zu Wibke Ladwigs Blog.

Und zu guter Letzt bekommt die Geschichte doch noch die Kurve, nämlich einen Bezug zu Junfermann. Meine Kollegin Simone Scheinert hat die Geschichte vom Kölner Findelkraken so sehr gerührt, dass sie sich aus einem schwarz-weiß-gestreiften Stoffrest einen eigenen Kraken genäht hat. Seine erste Nacht hat er sehr behütet und bequem zugebracht, wie man sehen kann. Und wer weiß: Im Zeitalter von Social Media werden sich vielleicht der Findelkrake aus Köln und der Neu-Krake aus Ostwestfalen-Lippe anfreunden? Schön wär’s!

Marketing für Coaches & Trainer …

 

… ist das Thema der gerade erschienenen Ausgabe von  „Kommunikation & Seminar“.

 

Wer sich heutzutage als Coach oder Trainer selbstständig macht, hat sich diesen Schritt in Regel gut überlegt und verfügt über ein umfangreiches Methodenwissen. Fortbildungen wurden besucht, Zusatzqualifikationen erworben, und nun ist der Zeitpunkt gekommen, mit einem hübschen Portfolio an Techniken und Angeboten auf den Markt zu gehen – doch halt: wo ist dieser Markt eigentlich? Wer sind meine Wunschkunden und wo finde ich sie? Was macht mich besonders, was hebt mein Angebot von denen der Mitbewerber ab?

Eine professionelle, gut designte Website hilft zwar,  reicht aber nicht, um Kunden auf sich aufmerksam zu machen. Vielmehr gilt es, sein Profil zu schärfen und auf verschiedenen Kanälen (Internet, Print, Artikel in Zeitschriften, Workshops auf Kongressen …) auf sich aufmerksam zu machen. Wie das genau funktioniert und dass man mit einem breit gefächerten Angebot nicht immer unbedingt richtig liegt, sondern dass Spezialiserung sich lohnt, das zeigen die Autorinnen und Autoren dieser Ausgabe.

Lernen Sie Kommunikation & Seminar kostenos und unverbindlich kennen – bestellen Sie gratis Ihr Probeheft!

Wenn Sie sich für ein Probeabo oder unsere weiteren Abo-Möglichkeiten interessieren, schauen Sie doch mal auf www.ksmagazin.de vorbei!

 

E-Book News

Jetzt auch MOBI auf https://junfermann.e-bookshelf.de/

Vor fast genau zwei Jahren begann alles. E-Books fragte sich so mancher, was ist das und wie funktioniert das. Wir selber haben im Verlag lange darüber diskutiert, welche Formate wichtig sind, welche Reader, Tablet-PCs, Smartphones  oder PCs wir bedienen möchten, und wie wir es unseren Kunden so einfach wie möglich machen können.

Einfach machen war nicht einfach! Doch eins stand für uns von Anfang an fest. Wir möchten unsere E-Books einem möglichst großen Kundenkreis ermöglichen, der nicht erst einen ausgewachsenen Computerkurs belegen muss, um ein E-Book zu lesen. Deshalb verzichteten wir von Anfang an, als einer der wenigen Verlage überhaupt,  auf ein hartes DRM (Kopierschutz).

Und nun, zwei Jahre später haben wir bereits über 80 E-Books lieferbar. Tendenz steigend!

Neuerdings bieten wir neben den bereits vorhandenen Formaten EPUB und PDF auch das für den Kindle Reader so wichtige Format MOBI auf unserer Website an. Die Dateiformate EPUB und MOBI sind dazu besonders nutzerfreundlich: Sie können die Schriftgröße Ihren Bedürfnissen anpassen, Weblinks im Text führen Sie per Klick direkt auf die gewünschte Internetseite, und die Dateigröße ist so komprimiert das sie wenig Speicherplatz benötigt.

Sollten Sie weiterführende Informationen rund um das Thema E-Books benötigen, so schicke ich Ihnen gerne eine kostenlose Broschüre zu. Mailen Sie mir an linden@junfermann.de

Fachbuchwochen Buchhandlung Wittwer Stuttgart

Junfermann Aktionen im Buchhandel

Es ist soweit! Der Buchhandel verschönert seine Auslagen und Schaufenster mit zahlreichen Junfermann Aktionen. Viele Buchhandlungen machen mit und präsentieren ihren Kunden eine Fülle an Junfermann Titeln. Die geballte Farbpracht und auch der Querschnitt durch die Junfermann Themen bieten den Kunden genügend Kaufanreize oder aber auch einfach die Qual der Wahl.

Mitgemacht haben:

Buchhandlung Feussner Köln, Universitätsbuchhandlung Walthari Freiburg, Buchhandlung Wittwer Stuttgart, Ravensbuch in Ravensburg und Buchhandlung Stern Verlag Düsseldorf. Vielen Dank an die engagierten Buchhändlerinnen und Buchhändler.

Besuchen Sie doch auch einmal wieder die ein oder andere Buchhandlung in Ihrer Nähe.

GFK in der Schule – Vortrag mit Gottfried Orth und Hilde Fritz in Paderborn

Am 29. Mai hatten wir Lehrerinnen und Lehrer nach Paderborn eingeladen – zu einem Vortrag mit unseren Autoren Prof. Dr. Gottfried Orth und Hilde Fritz. Trotz des bevorstehenden langen Wochenendes fanden viele den Weg in die Kulturwerkstatt, sodass unser Infoabend vor vollbesetzen Reihen stattfinden konnte.

Anlass war das Erscheinen des Buches „GFK in der Schule“, das Gottfried Orth und Hilde Fritz gemeinsam geschrieben haben. Auch im Vortrag ging es thematisch um die Techniken der Gewaltfreien Kommunikation und darum, wie man diese im Schulalltag gut umsetzen kann.

In Schulen kommen unterschiedliche Personen mit ebenso unterschiedlichen Lebenserfahrungen und Hintergründen zusammen. Es gibt Konflikte – zwischen Schülern untereinander, zwischen Schülern und Lehrern, zwischen Lehrern und Eltern und auch innerhalb des Lehrerzimmers.

Hilde Fritz, selbst Lehrerin und Gottfried Orth als Hochschullehrer erzählten aus ihrem Alltag, erläuterten an Hand von Beispielen, wie man die eigenen Bedürfnisse deutlich wahrnehmen und klar ausdrücken kann. Sie zeigten auf, wie sie selbst Dialoge mit Schülerinnen und Schülern führen und wie sie Konflikte, Ärger und Wut mit Hilfe der Gewaltfreien Kommunikation schlichten.

Nach 1,5 stündigem Vortrag kam das Publikum zum Zuge. An zahlreichen praxisnahen Fragen wurde deutlich, dass die Referenten ihre Zuhörer erreicht hatten. Es ging um unangenehme, stressige Situationen im Schulalltag. Und wie man es das nächste Mal besser machen kann – indem man respektvoll miteinander umgeht.

Natürlich durfte auch ein Büchertisch nicht fehlen. Es wurde gestöbert, geblättert und gekauft. Und jeder Gast freute sich über unser Geschenk – eine Plüschgiraffe 🙂

 

 

Einige Video-Impressionen des Abends

DGTA-Kongress in Freiburg: „Menschenbilder. Das Fremde und das Vertraute“

Unter diesem Motto fand vom 10.-12. Mai 2013 der Kongress der deutschen Gesellschaft für Transaktionsanalyse in Freiburg statt. Auch wenn ich schon lange keinen TA-Kongress mehr besucht hatte: Ich fand auf Anhieb viel Vertrautes vor, in Gestalt von mir seit Jahren bekannten Menschen. Einige von ihnen fanden sich gleich am Freitag zum Booklaunch im Foyer des Konzerthauses ein. Neben Novitäten von Hans Jellouschek, Ulrich & Renate Dehner u.a. wurden auch drei Junfermann-Bücher vorgestellt: die Neuauflage von Ute Hagehülsmanns TA – wie geht denn das, Alltagsnarzissten von Fritz & Ingrid Wandel und Johann Schneiders Burnout-Buch, das gerade rechtzeitig zum Kongress fertiggeworden war.

Dem Freiburger Kongress-Vorbereitungsteam war es gelungen, ein umfangreiches Programm zusammenzustellen: mehr als 130 Vorträge und Workshops. Was ich besonders spannend fand, war die Tatsache, dass das – zum Schwerpunktthema Fremdes und Vertrautes natürlich gut passende – Thema Mimik und in Gesichtern lesen eine Rolle spielte. So gab es einen Workshop zur Arbeit von Paul Ekman und im Rahmenprogramm wurde die sehr interessante Video-Installation „Die andere Seite“ angeboten. Die Künstlerin Ingeborg Lüscher hatte Israelis und Palästinensern, in deren Familie es durch die „andere Seite“ zu Opfern gekommen war, jeweils drei Fragen/Aufgaben gestellt:

Denke: Wer du bist, deinen Namen, deine Herkunft.
Denke: Was die andere Seite dir angetan hat.
Denke: Kannst du das vergeben?

Dabei hatte sie die Menschen gefilmt. Das Ergebnis ist sehr intensiv und berührend. Als Zuschauerin wird man Zeugin von sehr viel Leid und Trauer, aber auch von sehr viel Mut und menschlicher Würde. Es zeigt sich Fremdes – und doch sehr Vertrautes.

Ein Abend in Bad Oldesloe – mit Michaela Huber

„Aber doch nicht in Bad Oldesloe!“ Das sei, so erklärte Michaela Huber, für sie quasi die Zerstörung jeglicher Illusion gewesen, es könne so etwas wie gewaltfreie Oasen in unserem Land geben. Aber auch in Bad Oldesloe gibt es den Verein „Frauen helfen Frauen Stormarn“, der sich in seiner Beratungsstelle um Themen wie häusliche Gewalt und sexuellen Missbrauch kümmert.

Dagmar Greiß

Am 21. Mai 2013 hatte „Frauen helfen Frauen Stormarn e.V.“ zu einer Lesung mit Michaela Huber ins Bella-Donna-Haus eingeladen. Dagmar Greiß berichtete in ihrer Begrüßung, dass der Verein in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag feiern würde und dass das Bella-Donna-Haus vor zehn Jahren auf Initiative des Vorstands in Eigenleistung und ohne öffentliche Gelder gekauft und umgebaut worden sei. Die Lesung sei damit ein sehr schöner Auftakt für die später im Jahr noch folgenden Jubiläums-Veranstaltungen.

Michaela Huber las eine gute Stunde aus ihrem neuen Buch „Der Feind im Innern“, wobei

Michaela Huber

sie immer wieder nach einer gelesenen Passage bestimmte Fäden weiter aufnahm und ausführte. So verwoben sich Lesung und Vortrag und ergaben ein sehr rundes, informatives Ganzes. Dem Publikum im vollbesetzten Saal schien es gefallen zu haben, denn der Applaus war überwältigend.

 

 

 

 

 

 

Einige Video-Impressionen des Abends

www.junfermann.de – Der Relaunch!

Anfang 2012 hatten wir überlegt, dass unsere Website www.junfermann.de einen Relaunch braucht. Immer wieder standen wir im Alltag vor Problemen wie: Wie binde ich ein Video oder Audio in die Website ein? Was mache ich, wenn ich 70 Fotos vom Kongress zeigen will? Zugegeben, unser altes System hat recht lange gehalten (seit 2006), aber jetzt zeigten sich doch vermehrt technische Alterserscheinungen. Viele Dinge waren ganz einfach nicht mehr möglich, zudem schlichen sich mit der Zeit auch Kompatibilitätsprobleme und allgemeine „Bugs“ ein – und die Optik war auch nicht mehr ganz so modern. Zeit also für einen Relaunch!

War der letzte Relaunch 2006 zwar arbeitsaufwendig, aber noch überschaubar, wurde jetzt ein Großprojekt draus. Zwischen dem, was man gern alles hätte, und dem, was technisch möglich und sinnvoll ist, liegen manchmal kleine Welten – und viel Gesprächs- und Erklärungsbedarf. Wir wünschten uns eine flexible Website mit vielen Funktionen, die wir weitestgehend in Eigenregie betreuen wollten. Nach langer Suche und vielen Gesprächen haben wir für die Programmierung mit der Münchner Firma Wirth & Horn einen Dienstleister gewählt, der sich auf die Verlagsbranche spezialisiert hat und schon zahlreiche erfolgreiche und gut durchdachte Verlagswebsites im Portfolio hat. Dies hat sich dann besonders beim Thema „Datenbanken“ als sehr sinnvoll erwiesen. Auch für uns Mitarbeiter hier im Verlag bewahrheitete sich der Spruch „Man lernt nie aus“: Was früher noch ein Banner war, ist heute eine „Moodbar“, und was ein „Widget“ ist, wissen wir auch mittlerweile. Tagelang verbrachten wir damit, unsere interne Titeldatenbank so anzupassen, dass die Bücher im Internet ansprechend und mit Zusatzmaterial dargestellt werden können.

In den letzten Wochen vor der Live-Schaltung „fütterten“ wir die Website mit Inhalten und träumten nachts bereits vom Backend, vom Seitenbaum, von Moodbars und Teasern.

Am 23. April 2013, fast anderthalb Jahre später, war es soweit. Nach der Mittagspause kam der Anruf aus München: Wir sind jetzt live!

Damit verbunden kam auch das „Bugfixing“ – wenn eine Website erst mal richtig im Internet zu sehen ist und nicht nur in einer Testserver-Umgebung, treten in der Regel noch mal technische Probleme auf, die es schnellstmöglich zu lösen gilt.

Zu den Bugs ein kleiner Exkurs zu Wikipedia: „Das Wort „Bug“ wurde schon im 19. Jahrhundert für kleine Fehler in mechanischen und elektrischen Teilen verwendet. Knistern und Rauschen in der Telefonleitung würden daher rühren, dass kleine Tiere („Bugs“: engl: Käfer) an der Leitung knabbern. Edison schrieb an seinen Freund Tivadar Puskás, den Erfinder der Telefonzentrale und Gründer einer Telefonzeitung, einen Brief über die Entwicklung seiner Erfindungen, in dem er kleine Störungen und Schwierigkeiten als „Bugs“ bezeichnete. „

Und wie sollte es anders sein, diese Käfer knabberten (und knabbern wahrscheinlich immer noch) an unserer Website herum.

Trotzdem sind wir froh, dass die Website jetzt im neuen Outfit online ist, dass es keine unlösbaren Probleme gab und dass wir bereits viele tolle Rückmeldungen zum Relaunch bekommen haben. Und die kleinen fiesen Bugs werden wir einen nach dem anderen auch noch erledigen.

Schauen Sie sich doch selbst mal um, was wir unter www.junfermann.de Neues zu bieten haben (u.a. eine Vormerkfunktion für Titel, die noch nicht erschienen sind, Videos und Zusatzmaterial zu den Büchern, ein Merkzettel für Ihren Einkauf,  ein umfangreiches Autorenverzeichnis, eine übersichtliche Katalogstruktur … )

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Empathie und Business – geht das?

Es ist ein nicht ganz alltägliches Glück, wenn man als Verlag die Gelegenheit hat, eine neue Übersetzung in Gegenwart der Autorin präsentieren zu dürfen. Dies wurde uns gestern in Frankfurt zuteil, wo Marie Miyashiro auf Einladung des Gewaltfreie Kommunikation-Trainers Jürgen Engel ihren Ansatz zur Integration von Empathie in die Arbeitswelt in mehreren Workshops präsentiert. Rechtzeitig zu diesem Ereignis ist die deutsche Übersetzung von Maries Buch „The Empathy Factor“ fertig geworden – das war natürlich nicht nur Glück, sondern auch ein Stück Arbeit! Insbesondere Jürgen Engel selbst, der die fachliche Betreuung der Übersetzung übernommen hat, hat wesentlichen Anteil daran, dass wir das neue Buch gestern am Ende des ersten Workshop-Tags der Autorin überreichen konnten. Und so sonnten sich glücklich: Marie Miyashiro, Jürgen Engel & das Buch!

Die Anwendung der Gewaltfreien Kommunikation auf Prozesse und Konflikte im Berufsleben ist, auch im Junfermann-Programm, nichts Neues. Die Bücher von Beate Brüggemeier, Gabriele Lindemann & Vera Heim sowie Ike Lasater zum Thema sind einschlägig. Die Besonderheit des neuen Buchs von Marie Miyashiro besteht darin, dass sie einen wesentlichen Teil ihrer Aufmerksamkeit der Frage widmet, was empathisches Kommunizieren denn mit der jeweiligen Organisation anstellt, welche Auswirkungen sie insgesamt auf ein Unternehmen hat und wie sich diese Effekte positiv beeinflussen lassen – so positiv, dass sich empathisches Kommunizieren im Business letztlich als echter Wettbewerbsvorteil erweist, der sich ökonomisch auszahlt. Empathie und Business gehen mithin sehr wohl zusammen!