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Podcast-Folge 99: Apropos … Psychosomatik oder die Sprache der Seele!

Tinnitus, Migräne, Rückenschmerzen: Oft sind es psychosomatische Beschwerden, die uns von einem Arzt zum nächsten rennen lassen. Ein Medikament soll erst einmal helfen. Doch dabei werden in der Regel die Symptome, nicht aber die Ursachen bekämpft, sagt Dr. Ingo Schymanski, der klare Worte gegen eine überdimensionierte Medizin hin zu einer Autonomie des Patienten findet. „Die Medizin hat immer eine Pille gegen irgendetwas. Hören wir aber auf die Signale unseres Körpers, auf die Sprache unserer Seele und verändern wir unser Welt- und Selbstbild, können psychosomatische Beschwerden verschwinden“, sagt der Psychotherapeut und auch, dass die Medizin chronische Krankheiten schaffe, statt Werkzeuge für mehr Autonomie und Mündigkeit. Gleichzeitig plädiert der Arzt und Autor für mehr Achtsamkeit, Bescheidenheit und Dankbarkeit für das, was wir haben.

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Podcast-Folge 91: Apropos … ADHS: die besondere Art zu sein!

ADHS gibt es auch bei Erwachsenen. „Nur wird es nach einem langen Leidensweg erst spät erkannt“, sagt Astrid Neuy-Lobkowicz, Fachärztin für Psychosomatik und Psychotherapie und Mitgründerin des ADHS-Zentrums München. Sie richtet nicht nur ihr Augenmerk auf eine schnellere Diagnostik, sondern richtet auch einen dringenden Appell an die Ärzteschaft, denn: das Wissen um die Behandlung von ADHS – einer Unterform von ADS – ist da. Sie ist in einem internationalen Diagnoseschlüssel festgelegt. Demnach können eine richtige Medikation und Tools zur Strukturierung des Alltags helfen, die Störung in den Griff zu bekommen. Und: ADHS ist keine Modediagnose.

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