Der Junfermann Verlag auf dem Selfpublisher-Podcast

Henri Apell

Henri Apell

Am 2. Dezember 2016 hatte ich einen Interviewtermin. Henri Apell wollte  für seinen Selfpublisher-Podcast von mir wissen, was Autoren beachten müssen, die bei Junfermann ein Buch veröffentlichen wollen. – Moment mal: Selfpublishing bedeutet doch, sein Buch ohne Verlag zu veröffentlichen. Was also haben wir, was habe ich auf einer Plattform verloren, die Informationen rund um das Thema Selfpublishing anbietet? Nun, dazu gibt es eine kleine Vorgeschichte:

Henri Apell ist bei uns im Verlag durchaus als Autor in Erscheinung getreten, auf unserer Plattform active-books und in der Zeitschrift Praxis Kommunikation. In Heft 2/2015  erschien ein Beitrag von ihm unter dem Titel: „Autor werden. Selfpublishing für Coaches und Trainer“. Darin beschrieb er Möglichkeiten, sein Renommee durch eine Buchpublikation zu untermauern – und wie dies auch ohne Verlag machbar ist. Dieser Beitrag blieb nicht ohne Widerspruch, denn in Heft 3/2015 schildert Beate Ulrich, Geschäftsführerin des Carl Auer Verlags, worin die Vorteile einer Verlagsveröffentlichung bestehen. Und kurz darauf wurde Beate Ulrich auch von Henri Apell für den Selfpublisher-Podcast interviewt. In diesem Interview betont sie nochmals, wie wichtig es ist, dass Autoren sich vorab informieren, sich mit dem Programm auseinandersetzen, bevor sie einem Verlag ein Buch anbieten.

Verlage und Autoren: Transparenz ist wichtig für ein gutes Miteinander
Verlage auf der einen Seite, Autoren auf der anderen: zwei Welten, die sich nicht wirklich gut verstehen? Ein so starkes Gegeneinander entspricht wohl kaum der Realität, aber es kann schon zu Missverständnissen und Irritationen kommen, weil Abläufe und Strukturen nicht bekannt oder undurchschaubar sind. Deshalb hat der Junfermann Verlag in diesem Jahr einen Autorenleitfaden erstellt, der hier Abhilfe schaffen und Transparenz fördern soll. Dieser Leitfaden war auch der Anlass für das o.g. Interview, das Henri Apell dann mit mir führte: „Wie ich mein Buchprojekt einem Verlag anbiete“, und das jetzt auf dem Selfpublisher-Podcast veröffentlicht wurde.

Klassische Verlagsprogramme und von Autoren selbst publizierte Bücher: Beide Möglichkeiten gibt es heutzutage und beide haben ihre Vor- und Nachteile. Warum auch im Selfpublishing nicht alles Gold ist, was sich glänzend gibt, dazu äußerte sich kürzlich auch die Autorin und Künstlerin Root Leeb. Ihr Vortrag ist hier nachzulesen.

2 Kommentare
  1. Virtual Private Servers
    Virtual Private Servers sagte:

    Ich lernte sehr viele interessante Autorinnen und Autoren kennen und so auch Lutz Kreutzer mit seinem spannenden Vortrag. Kurz vorher ging mein Podcast an den Start und durch diese Veranstaltung tauchte ich dann weiter ein in die Welt des Selfpublishing.

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  2. Fabienne Berg
    Fabienne Berg sagte:

    Mir ist zu diesem Thema mal eine Metapher über den Weg gelaufen: Die Gedanken der Autorinnen und Autoren sind das Gold, die Verlage verarbeiten und veredeln es zu Schmuck und die Buchhändler verkaufen ihn. Jeder tut so das, was er oder sie am besten kann. Altmodisch? Vielleicht. Unsere Welt wird immer komplexer. Dementsprechend vielfältig sind unsere Möglichkeiten. Das ist gut, verlangt aber auch ein höheres Maß an Reflexion und Verantwortung von uns.
    Das Kulturgut Buch war schon immer eine ganz besondere Ware. Somit ist es vielleicht nicht ganz so verkehrt, wenn verschiedene professionelle Handwerkerinnen und Denker daran beteiligt sind: praktisch, intellektuell und auch finanziell. Einfach damit das Buch besonders bleibt und es weiter wirklich um das Buch und nicht nur um das „Self“ geht. Altmodisch? Vielleicht.

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