Dagmar Härle über … traumasensitives Yoga

Wenn wir über Trauma sprechen, steht meist das Ereignis, die erzählbare Geschichte, im Mittelpunkt. Ein Trauma ist jedoch vor allem ein Erlebnis, das dem Körper widerfahren und dort gespeichert worden ist. Deshalb kommt man allein mit kognitiv orientierten therapeutischen Zugängen bei vielen Patient*innen nicht weiter.

Ihre Erfahrungen als Traumatherapeutin und Yogalehrerin sowie eine Ausbildung in traumasensitivem Yoga (TSY) bei David Emerson inspirierten unsere Autorin Dagmar Härle dazu, die Grundsätze des TSY auf das Eins-zu-Eins Setting zu übertragen und das Fachbuch „Körperorientierte Traumatherapie“ zu schreiben. Es folgten weitere Bücher mit verschiedenen Ausrichtungen (s.u.); und Dagmar Härle gründete das Institut für Traumatherapie in Basel, über welches sie Weiterbildungen in TSY anbietet.

Im Video legt unsere Autorin dar, wie traumasensitives Yoga eine Therapie unterstützen und dadurch Raum für Entscheidungsfreiheit und Selbstbestimmung entstehen kann.

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Dagmar Härle

Dagmar Härle, Master of Psychotraumatologie (Univ. Zürich), Somatic Experiencing (SE), EMDR, cert. Fachsupervisorin Traumatherapie (GPTG), cert. Facilitator traumasensitives Yoga (TSY), Ernährungswissenschaftlerin, DVNLP Lehrtrainerin und Lehrcoach. Langjährige Tätigkeit als Coach und Traumatherapeutin in eigener Praxis in Basel. www. trauma-institut.eu

Publikationen von Dagmar Härle zu TSY: Körperorientierte Traumatherapie (Junfermann 2015), Praxisbuch traumasensitives Yoga“ (Junfermann 2016), Yoga traumasensitiv unterrichten (Asanger 2019), Traumasensitives Yoga für Kinder (Vanderhoeck & Ruprecht 2020)

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